Prof. Dr. Franz Lux

Anorganische Chemie
 

Forschungsgebiete

Franz Lux, geboren in Weißbach im Sudetenland, studierte Chemie an der TH München. 1958 promovierte er bei Prof. Walter Hieber im Institut für Anorganische Chemie im Institut für Anorganische Chemie über die Magnetochemie neuartiger Metall-Kohlendioxid-Komplexe. Im selben Jahr kam er in das neu gegründete Institut für Radiochemie, wo er 1964 mit einer Arbeit auf dem Gebiet der Aktivierungsanalyse habilitierte. 1970 wurde er außerplanmäßiger Professor.

Franz Lux beschäftigten vor allem Themen aus der Aktivierungsanalyse, natürlichen Radioaktivität, Spaltprodukttrennung sowie Chemie der Aktinidenelemente. In der Aktinidenchemie gelang erstmals die Darstellung des Uranpentabromids, gemischter Uran (IV/VI)-Komplexe sowie von Phtalocyniato-Aktinidenkomplexen des Thoriums bis Americums sowie von Isocyanidkomplexen mit nachgewiesenem Rückbindungsanalyse konnte er alte Gemälde durch die Bestimmung des Spurenelementverteilungsmusters im verwendeten Bleiweiß nach Zeit und Herkunft klassifizieren und wichtige Beiträge zur Metalloseforschung und Wundheilung liefern. Er war lange Zeit Vorstand des Arbeitskreises „Radioanalytik“ und Mitbegründe des noch heute stattfindenden Seminars Aktivierungsanalyse.