Preise und Ehrungen
Die Academia Europaea ist eine europäische regierungsunabhängige wissenschaftliche Gesellschaft, die im Jahr 1988 gegründet wurde.
Prof. Robert Huber, Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried, Professor für Chemie, TU München
Prof. Edward William Schlag †, Physikalische Chemie
Der Arfvedson-Schlenk-Preis wird an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Lithiumchemie vergeben. 1997 wurde der Preis von Chemetall, Frankfurt a.M. zusammen mit der GDCh eingerichtet. Es folgte der Sponsor Rockwood Lithium, der in Albemarle Germany GmbH überging, der nun den Preis sponsert.
Der Arfvedson-Schlenk-Preis erinnert an zwei herausragende Forscher auf dem Gebiet der Lithiumchemie: Johan August Arfvedson (1792 - 1841) entdeckte 1817 erstmals Lithium im Mineral Petalit. Lithium erlangte eine wichtige wissenschaftliche und industrielle Bedeutung. Wilhelm Schlenk (1879 - 1943) arbeitete auf dem Gebiet der freien Radikale und Organometallverbindungen und stellte die ersten Lithiumorganyle her. (Quelle: GDCh)
2023: Prof. Thomas Fässler
Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e. V. ist eine 2002 gegründete deutsche Wissenschaftsakademie für Technik und angewandte Wissenschaften. Der Verein beabsichtigt, Politiker in technikwissenschaftlichen und technologiepolitischen Fragen zu beraten. Außerdem soll der Verein die Interessen der deutschen Technikwissenschaften im In- und Ausland vertreten.
2002 Prof. Wolfgang A. Herrmann, Anorganische Chemie
2002 Prof. Hubert Schmidbaur, Anorganische und Analytische Chemie
2013 Prof. Bernhard Rieger, Makromolekulare Chemie
2024 Prof. Johann Plank, Bauchemie
Der Albrecht-Kossel-Preis ist ein Preis für Biochemie, der seit 2014 von der Gesellschaft Deutscher Chemiker verliehen wird. Er ist nach dem Nobelpreisträger Albrecht Kossel benannt.
2016: Prof. Johannes Buchner Biotechnologie
Der GDCh-Preis für Anorganische Chemie (früher Alfred-Stock-Gedächtnispreis) ist eine wissenschaftliche Auszeichnung auf dem Gebiet der anorganischen Chemie, die seit 1950 von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) verliehen wird und nach dem deutschen Chemiker Alfred Stock benannt ist.
1982: Prof. Hubert Schmidbaur
1959: Prof. Ernst Otto Fischer †
1951: Prof. Walter Hieber †
Die von der BASF im Jahre 1990 als Alwin Mittasch-Medaille gestiftete Auszeichnung für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der heterogenen Katalyse wird seit 2006 auf internationaler Ebene - nun als Alwin Mittasch-Preis - für herausragende Arbeiten auf dem gesamten Gebiet der Katalyse vergeben.
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften (BAdW) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in München. Als ordentliche und korrespondierende Mitglieder werden Wissenschaftler und Gelehrte berufen, die durch ihre Forschungen zu einer wesentlichen Erweiterung des Wissensbestandes ihres Fachs beigetragen haben. Allgemeines Ziel der Akademie ist es, interdisziplinäre Begegnungen, Kontakte und Zusammenarbeit von Vertretern der verschiedenen Forschungsgebiete zu fördern.
- 1964: Prof. Ernst Otto Fischer †, Anorganische Chemie
- 1978: Prof. Edward William Schlag †, Physikalische Chemie
- 1988: Prof. Robert Huber, Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried, Professor für Chemie
- 1993: Prof. Hubert Schmidbaur, Anorganische und Analytische Chemie
- 1996: Prof. Horst Kessler, Organische Chemie
- 2000: Prof. Wolfgang Baumeister, Biochemie, Molekulare Strukturbiologie
- 2009: Prof. Thorsten Bach, Organische Chemie
- 2010: Prof. Johannes Buchner, Biotechnologie
- 2016: Prof. Stephan Sieber, Organische Chemie
- 2023: Prof. Thomas Fässler, Anorganische Chemie
Der Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst, das Pendant zum 1842 begründeten preußischen Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste, ist heute die höchste Auszeichnung des Freistaats Bayern und wurde am 28. November 1853 durch König Maximilian II. von Bayern gestiftet.
1981: Prof. Ernst Otto Fischer †, Anorganische Chemie
1993: Prof. Robert Huber, Max-Planck-Institut für Biochemie
2006: Prof. Maria-Elisabeth Michel-Beyerle, Physikalische Chemie
2010: Prof. Hubert Schmidbaur, Anorganische und Analytische Chemie
2012: Prof. Wolfgang A. Herrmann, Anorganische Chemie
Der Bayerische Verdienstorden wird als „Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk“ jährlich vom bayerischen Ministerpräsidenten verliehen.
Er wurde 1957 gestiftet und wird an Frauen und Männer jeglicher Staatsangehörigkeit vergeben. Die Gesamtzahl der lebenden Ausgezeichneten soll 2000 nicht überschreiten.
2000: Prof. Maria-Elisabeth Michel-Beyerle, Physikalische Chemie
2007: Prof. Wolfgang A. Herrmann, Anorganische Chemie
2018: Prof. Günther Wess, Biologische Chemie
Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland – besser bekannt als Bundesverdienstkreuz – ist die höchste deutsche Auszeichnung für Verdienste um das Gemeinwohl.
Bundespräsident Theodor Heuss stiftete den Orden 1951 zum zweiten Jahrestag der Gründung der Bundesrepublik. Er wird in neun Abstufungen in den Gruppen Verdienstmedaille, Verdienstkreuz, Großes Verdienstkreuz und Großkreuz an Deutsche und Ausländer vergeben.
Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband
1997: Prof. Robert Huber, Max-Planck-Institut für Biochemie
Verdienstkreuz am Bande
1995: Prof. Maria-Elisabeth Michel-Beyerle, Physikalische Chemie
1997: Prof. Wolfgang A. Herrmann, Anorganische Chemie
Der Carl-Duisberg-Gedächtnispreis ist eine Auszeichnung, die jährlich von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) an junge habilitierte Wissenschaftler vergeben wird, die sich durch originelle Arbeiten hervorgetan haben.
Nach dem Tod Carl Duisbergs 1935 wurde von der IG Farbenindustrie beim Verein Deutscher Chemiker die Carl-Duisberg-Gedächtnisstiftung zur Förderung des akademischen Nachwuchses eingerichtet. Von 1936 bis 1943 vergab die Stiftung zunächst den Gedächtnispreis, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stiftung nicht erneuert. Die Bayer AG übernahm 1969 die Stiftung des Preises, der heute aus den Erträgen eines Sondervermögens für Auszeichnungen bei der GDCh finanziert wird.
2017: Shigeyoshi Inoue
In ehrenvoller Erinnerung an den herausragenden deutschen Chemiker Dr. Karl Wamsler, eine prägende Persönlichkeit der deutschen chemischen Industrie, hat Clariant den Dr. Karl Wamsler Innovationspreis an die Technische Universität München gestiftet. Der jährliche Preis wird an Wissenschaftler verliehen, die im Bereich der Katalyseforschung innovative Impulse mit industriellem Potenzial geschaffen haben.
Die Jury berücksichtigt wegweisende Arbeiten, die in wissenschaftlichen Fachzeitschriften oder der Patentliteratur dokumentiert wurden und in einem akademischen oder industriellen Forschungsumfeld entstanden sind. Der Preis ist mit 50.000 € dotiert.
Für weitere Informationen siehe:
Die Emil-Fischer-Medaille wird von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) zu Ehren des Nobelpreisträgers Hermann Emil Fischer für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der organischen Chemie alle zwei bis drei Jahre verliehen.
1961: Friedrich Weygand
1992: Ivar Ugi
1997: Horst Kessler
2018: Thorsten Bach
In jedem Jahr verleihen die beiden Mülheimer Max-Planck-Institute, das Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion und das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, den Ernst-Haage-Preis an besonders talentierte Nachwuchskräfte der Chemie. 2024 geht die begehrte Auszeichnung an Prof. Dr. Barbara Lechner von der TU München.
2024: Prof. Barbara Lechner
Der Ernst Otto Fischer-Lehrpreis zeichnet jährlich bis zu drei innovative und erfolgreiche Lehrprojekte aus, die an der TUM umgesetzt wurden. Der Preis würdigt damit das Engagement herausragender Dozierender in der Hochschullehre.
2012 Dr. Stefan Huber, Organische Chemie
2013 Dr. Florian Kraus, Anorganische Chemie, Fluorchemie
2015 Dr. Friedrich Esch, Physikalische Chemie, Dr. Christoph Scheurer, Theoretische Chemie
2015 Dr. Andreas Bauer, Organische Chemie
2016 Prof. Dr. Tobias Gulder, Biosystem Chemie
Der Fresenius-Preis wurde im Jahr 1961 von der Gesellschaft Deutscher Chemiker auf Anregung ihrer Fachgruppe Analytische Chemie gestiftet. Er erinnert an den Geheimen Hofrat Carl Remigius Fresenius (1818–1897), der durch seine wissenschaftlichen Arbeiten, seine Lehrbücher und durch das von ihm gegründete Laboratorium als Mitbegründer der Analytischen Chemie in Deutschland gilt. Er wird in unregelmäßigen Abständen an Wissenschaftler verliehen, die sich „besondere Verdienste um die wissenschaftliche Entwicklung und um die Förderung der Analytischen Chemie erworben haben“. Der Preisträger erhält eine Goldmedaille, eine Urkunde und einen Geldbetrag.
2000: Prof. Reinhard Nießner
Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, eigentlich Förderpreis für deutsche Wissenschaftler im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft, kurz Leibniz-Preis, ist benannt nach dem Wissenschaftler Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716). Er wird seit 1986 jährlich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft an in Deutschland arbeitende Wissenschaftler aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen verliehen.
1987: Prof. Wolfgang A. Herrmann, Anorganische Chemie
1987: Prof. Hubert Schmidbaur, Anorganische und Analytische Chemie
2019: Prof. Brenda Schulman, Biochemie
2020: Prof. Thorsten Bach, Organische Chemie
Mit der Heinz Maier-Leibnitz-Medaille ehrt die TUM Persönlichkeiten in Anerkennung ihrer herausragenden wissenschaftlichen, technischen oder medizinischen Leistungen, mit denen sie sich als hervorragende Lehrer und Forscher um die Universität Verdienste erworben haben. Sie seit 1997 bestehende Ehrung ist nach Heinz Maier Leibnitz benannt, dem Pionier der deutschen Neutronenphysik und einem der bedeutendsten Wissenschaftler der TUM. Maier-Leibnitz hatte das wissenschaftlich-technische Konzept für die erste deutsche Neutronenquelle ("Atom-Ei", 1957/58) in Garching entwickelt.
2012: Prof. Notker Rösch Theoretische Chemie
2013: Prof. Maria-Elisabeth Michel-Beyerle Physikalische Chemie
2015: Prof. Johannes Buchner Biotechnologie
2016: Prof. Stephan A. Sieber Organische Chemie
Der Horst Pracejus Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker ist ein seit 1999 verliehener Preis für Forschungen in der Chemie der Chiralität und Enantioselektivität. Er ist nach Horst Pracejus benannt, der für Forschungen über chirale Katalyse in Rostock bekannt war. Die Benennung und Stiftung des Preises soll auch herausragende wissenschaftliche Leistungen in der Chemie in der ehemaligen DDR ehren. Der Preis ist mit 7500 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre verliehen.
2017: Prof. Thorsten Bach, Organische Chemie
Die Joseph-König-Gedenkmünze ist ein Wissenschaftspreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker für das Fach Lebensmittelchemie. Die Auszeichnung wurde im Jahr 1934 vom damaligen „Verein Deutscher Lebensmittelchemiker“ gestiftet. Sie erinnert – so heißt es in der Stiftungssatzung – „an den Geheimen Regierungsrat Professor Dr.-Ing. E.h. Dr. phil.nat. h.c. Dr. agr. h.c. Dr. med. h.c. Joseph König (1843–1930), den verdienstvollen Altmeister der Lebensmittelchemie“.
1988: Hans-Dieter Belitz
1998: Werner Grosch
2007: Peter Schieberle
Der Klung-Wilhelmy-Wissenschafts-Preis wird im jährlichen Wechsel an jüngere deutsche Wissenschaftler/innen der Chemie und Physik verliehen. Dieser Preis zählt zu den angesehensten Auszeichnungen für Nachwuchswissenschaftler/innen in Deutschland - nicht zuletzt deshalb, weil fünf der bisherigen Preisträger später den Nobelpreis und weitere Preisträger andere bedeutende nationale und internationale Auszeichnungen erhalten haben. Die Otto-Klung-Stiftung an der Freien Universität Berlin und die Dr. Wilhelmy-Stiftung haben sich als Stifter des Preisgeldes zusammengeschlossen. Mit 75.000 Euro ist der Klung-Wilhelmy-Wissenschafts-Preis einer der höchstdotierten privat finanzierten Preise für jüngere deutsche Chemiker/innen und Physiker/innen. Die Preisträger werden von Auswahlkommissionen für Chemie und Physik an der Freien Universität Berlin in Zusammenarbeit mit Fachkollegen aus dem In- und Ausland vorgeschlagen. Gemeinsam erklärtes Ziel ist es, wissenschaftliche Spitzenleistungen zu fördern.
1982: Prof. Wolfgang A. Herrmann, Anorganische Chemie
2016: Prof. Dr. Stephan Sieber, Organische Chemie
Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften ist die älteste naturwissenschaftlich-medizinische Gelehrtengesellschaft im deutschsprachigen Raum und die älteste dauerhaft existierende naturforschende Akademie der Welt.
1969: Prof. Ernst Otto Fischer †, Anorganische Chemie
1990: Prof. Hubert Schmidbaur, Anorganische Chemie
1995: Prof. Wolfgang A. Herrmann, Anorganische Chemie
2002: Prof. Horst Kessler, Organische Chemie
2006: Prof. Thorsten Bach, Organische Chemie
2006: Prof. Johannes Buchner, Biotechnologie
2017: Prof. Michael Sattler, Biomolekulare NMR-Spektroskopie
2024: Prof. Jennifer Rupp, Chair of Solid-State Electrolyte Chemistry
Der mit 1,5 Mio. € dotierte Preis ermöglicht es deutschen Einrichtungen, hervorragende Forschende aus dem Ausland für den Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe oder für erfolgversprechende Forschungsformate in Deutschland zu gewinnen. Von 1990 bis 2004 trug die Auszeichnung den Namen „Max-Planck-Forschungspreis für internationale Kooperation“. Mit ihr wurden jährlich mehrere Forschende aus unterschiedlichen Fachgebieten ausgezeichnet. Von 2004 bis 2017 wurde der "Max-Planck-Forschungspreis" jährlich an zwei international renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften, den Lebenswissenschaften oder den Geistes- und Sozialwissenschaften verliehen.
1991 Prof. Wolfgang A. Herrmann, Anorganische Chemie
2001 Prof. Horst Kessler, Organische Chemie
Die National Academy of Engineering (NAE) ist eine US-amerikanische gemeinnützige Wissenschaftsgesellschaft, die sich fächerübergreifend mit Fragen aus den Bereichen Technik, Technologie und Gesellschaft befasst.
Die NAE hat über 2000 Mitglieder aus dem In- und Ausland, die Mitgliedschaft ist eine der höchsten beruflichen Auszeichnungen für Ingenieurinnen und Ingenieure. Die Aufnahme in die Akademie erfolgt nur auf Vorschlag und Wahl durch andere Mitglieder.
2017 Prof. Dr. Johannes A. Lercher, Technische Chemie
Der Otto-Hahn-Preis, benannt nach dem Kernchemiker und Nobelpreisträger Otto Hahn, wurde im Frühjahr 2005 u. a. von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und der Stadt Frankfurt am Main neu geschaffen. Er soll laut Statut „der Förderung der Wissenschaft insbesondere auf den Gebieten der Chemie, Physik und der angewandten Ingenieurwissenschaften durch die Anerkennung herausragender wissenschaftlicher Leistungen dienen“.Der Preis entstand durch Verschmelzung des Otto-Hahn-Preises für Chemie und Physik mit dem Otto-Hahn-Preis der Stadt Frankfurt am Main.
1955: Prof. Heinrich Wieland †, Organische Chemie
1988: Prof. Franz Baumgärtner, Radiochemie
Der Orden Pour le Mérite (französisch „Für das Verdienst“) wurde durch König Friedrich II. gestiftet und war die höchste Tapferkeitsauszeichnung, die im Königreich Preußen vergeben werden konnte. Der Orden geht auf den 1667 gestifteten Ordre de la Générosité zurück.
1952 Prof. Heinrich Otto Wieland †, Organische Chemie
1993 Prof. Robert Huber, Max-Planck-Institut für Biochemie
Mit dem Rudolf-Kaiser-Preis wird seit 1989 jährlich ein Nachwuchswissenschaftler für besondere wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Experimentalphysik ausgezeichnet. Er ist benannt nach dem deutschen Physiker Rudolf Kaiser. Voraussetzung ist, dass der Preisträger noch nicht auf eine Professur berufen worden ist. Vergeben wird der Preis von der Rudolf-Kaiser-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Das Preisgeld beträgt 35.000 € (Stand 2014).
1994: Klaus Müller-Dethlefs Physikalische Chemie
Die Königliche Akademie der exakten, physikalischen Naturwissenschaften Spaniens hat in Anerkennung an die herausragenden Verdienste von Prof. Johannes Lercher beschlossen, ihn als ausländisches Mitglied der Sektion für Physik und Chemie zu ernennen (September 2024).
Die Königlich Schwedische Akademie der Ingenieurwissenschaften (IVA) wurde 1919 von Gustaf V. gegründet und ist damit die älteste ingenieurwissenschaftliche Akademie der Welt.
Sie hat etwa 1300 gewählte in- und ausländische Mitglieder, darunter Experten und Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Industrie und Wissenschaft.
2011 Prof. Wolfgang A. Herrmann, Anorganische Chemie
Der Wilhelm-Klemm-Preis ist ein Chemiepreis, der seit 1984 von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) vor allem für Leistungen in der anorganischen Chemie vergeben wird. Er erinnert an den bedeutenden Anorganiker Wilhelm Klemm, der lange in Münster gewirkt hat und auch international bekannt war. Der Preis wurde von der Degussa AG gestiftet.
1995: Prof. Wolfgang A. Herrmann, Anorganische Chemie
2015: Prof. Thomas Fässler, Anorganische Chemie mit Schwerpunkt Neue Materialien
Der Wöhler-Preis für Nachhaltige Chemie ist ein Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) für Nachhaltige Chemie. Er wurde seit 1998 als Wöhler-Preis für Ressourcenschonende Prozesse vergeben und erhielt 2012 seinen heutigen Namen.
2013 Prof. Bernhard Rieger