Dr. Anton-Kalojanoff-Stiftung

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Unter dem Name Dr. Anton-Kalojanoff-Stiftung besteht seit 1977 eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in München.

Infoblatt über die Stiftung (Deutsch/Englisch)

Eintrag im Stiftungsverzeichnis

Stiftungszweck

Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft, Forschung und Ausbildung durch Forschungsaufenthalte junger bulgarischer Wissenschaftler/innen an Universitäten und Forschungseinrichtungen in Deutschland.

Aktuelle Fördermöglichkeiten

Die Stiftung fördert Studierende und Promovierende der Chemie (und angrenzender Gebiete) aus Bulgarien, die an Universitäten oder Forschungseinrichtungen in Deutschland einen Forschungsaufenthalt durchführen mittels Stipendien (in der Regel 2 bis 6 Monate).

Die Forschungsaufenthalte können z. B. der Anfertigung von Bachelor- oder Masterarbeiten dienen, oder sonstige Gastaufenthalte mit einem definierten Forschungsthema oder wissenschaftlichen Ziel darstellen.

Nach Verfügbarkeit und wenn nötig kann der aufnehmende Arbeitskreis einen Sachkostenzuschuss für die Forschung erhalten.

Antragstellung

Anträge können jederzeit gestellt werden. Ein typischer Antrag sollte umfassen:

1. Ausführliches CV mit Abschlussnoten

2. Motivationsschreiben

3. Thema und kurze Beschreibung der geplanten Forschungsarbeiten bzw. des wissenschaftlichen Ziels.

4. Betreuungszusage der aufnehmenden Arbeitsgruppe

Anträge können gestellt werden an: lukas.hintermann@tum.de mit dem Betreff "Kalojanoff-Stiftung"

Geschichte

Dr. Anton Kalojanoff (* Varna, Bulg. 02.07.1918/+ Starnberg 17.11.1981) promovierte 1949 zum Dr. rer. nat. an der Technischen Hochschule München mit der Arbeit "Über Polymethinfarbstoffe der Furan-, Phenyl- und Pyrrol-Reihe".

In den Jahren 1952–1965 arbeitete er am Lehrstuhl für organische Chemie der Technischen Hochschule München. Er war an der Münchner Chlorophyll-Totalsynthese beteiligt, die 1960 abgeschlossen wurde (M. Strell, A. Kalojanoff, H. Koller, Angew. Chem. 1960, 72, 169–170) und international grosse Aufmerksamkeit erregte ("Künstliches Brot für die Menschheit?"). 

Mit der 1977 gegründeten Stiftung wollte er den Austausch zwischen seiner alten Heimat Bulgarien - damals hinter dem "Eisernen Vorhang" abgeschlossen - und seiner neuen Heimat in Deutschland fördern.

Im Lauf der Jahre sind zahlreiche bulgarische Wissenschafter (ca 30 Stipendiaten seit 1980) aus dem Bereich Chemie/Materialwissenschaften mit einem Stipendium der Stiftung in Deutschland gewesen.

Aktuell fördert die Stiftung Aufenthalte von jungen Wissenschaftlern aus Bulgarien an Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland.

Disclaimer

Informationen werden unverbindlich bereitgestellt. Es kann kein Rechtsanspruch auf Leistungen der Stiftung abgeleitet werden. Die Stiftung ist rechtsfähige öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts.